Wenn Sie eine Immobilie verkaufen möchten, haben Sie sicherlich ein Ziel vor Augen: den bestmöglichen Preis zu erzielen. Doch nicht immer stimmen die Preisvorstellungen des Eigentümers mit der Marktwerteinschätzung des Maklers überein. Gerade hier steht der Makler als Berater in der Pflicht, Klarheit zu schaffen. Aber wie sollte der Makler vorgehen, wenn seine Preisvorstellung von der des Eigentümers abweicht? Ist es ratsam, den Eigentümer davon zu überzeugen – oder besser, die Frage des Preises nicht weiter zu hinterfragen?

Aus unserer Sicht ist der Auftraggeber besser bedient, wenn er von Anfang an eine fundierte Einschätzung des realistischen Marktwerts seiner Immobilie erhält. Ein ehrliches Gespräch, gestützt auf aktuelle Marktdaten, sorgt für Klarheit und stärkt das Vertrauen in den Verkaufsprozess. Denn wenn ein Objekt zu einem unrealistischen Preis angeboten wird, bleibt es möglicherweise länger am Markt und erreicht nicht das gewünschte Verkaufsziel – was für beide Seiten unbefriedigend ist.

Weitere Kriterien bei der Wahl des richtigen Maklers

Doch die Festlegung eines marktgerechten Preises ist nur ein Teil des Entscheidungsprozesses. Genauso wichtig sind die vertraglichen und qualitativen Unterschiede zwischen verschiedenen Maklerangeboten. Häufig erfolgt ein Maklerauftrag auf Erfolgsbasis, was bedeutet, dass das Honorar des Maklers erst im Erfolgsfall – beim Verkauf – gezahlt wird. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Jeder Maklervertrag enthält Bedingungen, die dem Auftraggeber vor der Unterzeichnung klar sein sollten, da diese maßgeblich den Ablauf des Verkaufs beeinflussen können.

Viele Eigentümer vergleichen Maklerangebote primär nach dem Honorar und dem avisierten Verkaufspreis. Dabei lohnt es sich, die Vertragsinhalte genauer unter die Lupe zu nehmen, da die Konsequenzen oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. In einer Vielzahl von Angeboten kann es schwierig sein, den richtigen Makler für die eigene Immobilie zu finden, der nicht nur durch attraktive Zahlen, sondern auch durch eine transparente, zielgerichtete Beratung überzeugt.

Die Rolle des Bauchgefühls und der emotionale Faktor

Nicht zu unterschätzen ist der Einfluss des Bauchgefühls bei der Wahl des Maklers. Bei der Vergabe des Mandats ist das Vertrauen, das der Eigentümer in den Makler setzt, häufig entscheidend. Immobilien sind oftmals mit Emotionen verknüpft, und gerade der Verkauf verlangt Feingefühl und eine vertrauensvolle Basis. Ein erfahrener Makler weiß dies und nimmt sich die Zeit, das Verkaufsprojekt in all seinen Facetten zu begleiten. So schafft er eine Brücke zwischen den emotionalen und den objektiven Aspekten, die den Immobilienverkauf prägen.

Ein Makler, der durch Kompetenz, Transparenz und Empathie überzeugt, ist der Partner, der Ihre Immobilie nicht nur verkaufen, sondern Ihr Verkaufsziel auch zum bestmöglichen Ergebnis führen kann.